Seit 2018 gehen junge Menschen bei den Fridays for Future-Demos auf die Straße. Sie wollen die Politiker dazu bewegen, endlich was gegen den Klimawandel zu tun. Tatsächlich wird in Deutschland schon seit 40 Jahren versucht, irgendwie gegenzusteuern, aber der große Wurf ist bis heute nicht gelungen.

Seit damals beobachtet die Mikrometeorologie-Gruppe der Universität Bayreuth die klimatischen Veränderungen in der Region genau, zeigt Trends auf und macht Vorschläge, wie man auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren kann. Dr. Johannes Lüers beobachtet die Entwicklung mit Sorge

Erklärte der Wissenschaftler kürzlich in der evangelischen Stadtakademie in Nürnberg. Dabei machte er deutlich, dass in den Klimazielen der Politiker gravierende Rechenfehler auftauchen. So ist das 1,5-Grad-Ziel der Politik ein Mittelwert, der auch die Erwärmung der Meere mit einbezieht. Das bedeutet, dass dieser Durchschnittswert für uns auf dem Festland viel höher ist: