Bayreuth – Der Kunreuther Alt-Bürgermeister Konrad Ochs (CSU) erhielt an seinem 67. Geburtstag aus den Händen der Regierungspräsidentin von Oberfranken Heidrun Piwernetz im Beisein der stellvertretenden Landrätin Rosi Kraus (CSU) und Kunreuths Erstem Bürgermeister Ernst Strian (Demokratie) die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze. In ihrer Laudatio sagte die Regierungspräsidentin, dass Konrad Ochs auf 30 Jahre kommunalpolitisches Wirken zurückblicken könne, in denen er sich in vorbildlicher Weise für die Belange der Gemeinde Kunreuth eingesetzt habe.
Ochs wurde 1990 in den Gemeinderat von Kunreuth gewählt und war von 2008 bis 2014 zugleich 2. Bürgermeister. 2014 wurde er zum Ersten Bürgermeister der Gemeinde Kunreuth gewählt und war in diesem Amt bis April 2020 erfolgreich tätig. Zudem war Ochs von 2008 bis 2020 Verbandsrat der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg und ab 2014 auch deren stellvertretender Vorsitzender.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit als Bürgermeister waren insbesondere die Erschließung der Baugebiete Hopfenleite und Mühlbach, der flächendeckende Ausbau der Breitbanderschließung (auch in den kleineren Ortsteilen Ermreus und Regensberg), die Erweiterung der Kindertagesstätte in Kunreuth um eine Kinderkrippe sowie die Sanierung etlicher Ortsstraßen und Gemeindeverbindungswege.
Erwähnenswert sei auch seine Leistung um die Ertüchtigung der eigenen Wasserversorgung Kunreuths sowie die Erstellung eines Hochwasserschutzgutachtens, wobei die ersten Maßnahmen bereits eingeleitet worden sind. Darüber hinaus war Ochs von 2008 bis 2020 Verbandsrat des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Leithenberg-Gruppe und von 2014 bis 2020 Verbandsrat des Schulverbands Ehrenbürg und dessen stellvertretender Vorsitzender.
Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann (CSU) hat dem Kunreuther Alt-Bürgermeister daher für seine besonderen Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze verliehen. Besonderen Grüße und herzlicher Dank gehen auch an seine Frau Agnes, die ihren Mann in der lange Zeit seiner kommunalpolitischen Tätigkeit des Öfteren entbehren musste.